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Newsletter Nr. 27

­newsletter 27
januar 2020

Webversion
www.adivasikaffee.de
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­ ­ ­ ­ vom 20.Februar bis 15. März geht es nach Indien. Bestellungen bitte vorher oder nachher.  ­
­ ­ ­ ­ Themen: Neue Ernte angelandet/
Probleme der Konversion zu Biokaffee/
Pfefferweihnachts-aktion beendet
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­ ­ ­ ­ ­ Liebe Freunde des Adivasikaffees
 
Das Neue Jahr hat schön begonnen. Die neue Kaffeeernte ist in Hamburg angelandet und zur Rösterei Einbrand nach Köln verbracht worden. Neu ist, daß ich diesmal selber als Importeur auftrat, was gute Gründe hat(newsletter 26)aber natürlich mit Risiken einherging. Nach dem Sammeln von Erfahrungen anderer kleiner Kaffeeimporteure aus dem FAIRBAND (newsletter Nr.15) habe ich das gewagt.Der Partner in Indien, Ovian von NAIVO-Gourmetcaffee aus Bangalore, hat routiniert alle Papiere klar gemacht und ein Schiff bestellt.Die Logistikfirma Interfracht aus Bremen hat den deutschen Part übernommen. Neu ist auch, dass alles wie am Schnürchen geklappt hat. Das war in Transportdingen früher oft ein Trauma gewesen. Besonders in Indien sind die Wege jetzt etwas geebnet.Der nächste Kaffee soll im Juni hier sein.Daran arbeiten alle.
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­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Die Ernte ist kleiner
Es ist eine kleine Ernte diesmal. 590 kg. Die erste 2017 importierte Ernte betrug 1400 kg. Das war stolz. Ich hatte über das Problem geschrieben. Nur 2 Plantagen haben wirklich Ertrag. 
Die 3. Plantage in Lakshmipur wurde durch den Wirbelsturm „Hudud“ im Oktober 2014 so zerstört, daß sie nun über einen Zeitraum von 8 Jahren vollständig neu gepflanzt wird.(newsletter 22).
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­ ­ ­ ­ ­ Der Spendenaufruf hierzu hat die 2000 Euro für den ersten Abschnitt der Neupflanzung für das letzte Jahr zusammengebracht. Das ist wunderbar. Für dieses Jahr haben wir einen guten Start. Anlässlich meines 70. Geburtstag wurden 675 Euro für Lakshmipur gespendet. ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ Der Kaffee wird langsam Bio ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Zum anderen haben wir vor 2 Jahren mit der Konversion zum biologisch dynamischen Anbau begonnen. Pestizide sind verboten. Chemische Düngung ebenfalls. In Holdibad wurde eine Kuhherde angeschafft (Newsletter Nr.14). Der Kuhdung wird pulverisiert und unter die Kaffeebüsche gebracht.Dazu wird das Kompostieren gelernt. Das ist der einzige Dünger.
Die Bekämpfung der Krankheit, dem Kaffee – Rost, der weltweit grassiert, ist schwer zu schaffen. Die biologischen Behandlungen sind nicht so effektiv. ­ ­ ­ ­ ­ Wenn man den Rost sieht und die Blätter abfallen, sieht es nicht kurschlimm aus. Die Ernte bleibt auch aus.Dann kann man einen Versuch machen.die Pflanze auf den Stock zu setzen. Am Besten ist es, neu zu pflanzen, mit einer Sorte, die eine höhere Resistenz gegen den Rost hat. Das machen wir in Holdibad.
In der 3. Plantage Durkaguda ist der Befall nicht so stark. Sie ist die jüngste Plantage und damals gab es schon teilweise die besseren Kaffeesorten. Ich hoffe, dass es stimmt, was ich hier schreibe.Sonst muß auch diese Plantage neu gepflanzt werden. für die Bio- Konversion. ­ ­
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­ ­ ­ ­ ­ (Oben links)Der Kuhdung ist das wichtigste Düngemittel.Zu Pulver gestampft wird er unter die Pflanze gegeben oder zusammen mit dem Laub der Kaffeebüsche kompostiert und im nächsten Jahr den Pflanzen gegeben.
(Oben rechts)Ein großer Plantagenabschnitt in Holdibad ist von Rost befallen.Die Schattenbäume sind intakt und tragen die Pfefferpflanzen.
(Unten links)Der Busch wird auf den Stock gesetzt. Nach 2 Jahren gibt es eine kleine Ernte.
(Unten rechts) Neupflanzung in Holdibad mit verbesserten Sorten. Der Schatten wird durch den alten Baumbestand gesichert. Kein Pflanzen von Schattenbäumen. So wird es auch in Lakshmipur werden. Unten hinten. Der  Brunnen aus dem Jahr 2009 mit Motorpumpenhaus nebenan.
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­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Adivasipfeffer
Der Pfeffer ist fast alle.
Die Gratispfefferaktion über Weihnachten = 1 Tütchen gratis für jedes Kilo Kaffee wird beendet.
Die neue Ernte wird Anfang März gepflückt.Letztes Jahr reiste ich im April und konnte einen Koffer voller Pfeffer 
mitbringen . Ob die Sonne dieses Jahr den Pfeffer schon Mitte März getrocknet hat, bleibt offen. ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ Das Spendenkonto ist eingerichtet bei dem Zentrum für Mission und Ökumene in Hamburg
IBAN: DE77 5206 0410 0000 1113 33 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank
Stichwort AAABB-Lakshmipur
Spendenquittungen werden am Jahresende ausgestellt und zugeschickt. Die Spende ist steuerlich absetzbar. ­ ­ ­ ­ ­
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­ Impressum:
Adivasikaffee
Johannes-Henry-Str.1
53113 Bonn

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